Auswirkungen des Ukrainekriegs für den Immobiliensektor

Steigende Zinsen und vor allem die Inflation in den Immobilienmärkten spielten nicht nur vor dem, hoffentlich bald endenden, Ukraine-Krieg, sondern auch heute eine sehr wichtige Rolle

Die stetige Entwicklung der Märkte und auch der Wirtschaft führen zum Schwerpunkt von soliden und langfristigen Bestandinvestitionen, denn obwohl davon ausgegangen werden konnte, dass durch die niedrigen Zinsen in den vergangenen Jahren der Corona Pandemie, der Preisniveau ansteigen wird, konnte niemand diesen Krieg vorhersehen. Dies hat zur Folge, dass diese Entwicklung zusätzlich angetrieben und damit die Inflation beeinflusst wird.

Ob die Immobilienpreise davon betroffen und unverändert oder sogar rückläufig sein werden, ist zunächst abzuwarten, jedoch ist die Nachfrage mit steigender Tendenz weiterhin sehr groß, weswegen auf lange Sicht keine Abwärtsbewegung zu erwarten ist. Hinzu kommt die große Liquidität im Markt und die geringe Anzahl an Alternativanlagen.

Die Inflationsrate in Deutschland befindet sich aktuell so hoch wie noch nie, und liegt bei ungefähr 7,6% Prozent. Sowohl die Verbraucherpreise in der Euro-Zone haben den höchsten Punkt nach über 20 Jahren erreicht als auch die Inflationsrate in den USA mit 9,1%.

Genau aus diesem Grund ist es wie eh und je eine sinnvolle Überlegung in Immobilien zu investieren. Sachwerte werden nämlich auch in späteren Zeiten und auch bei höherer Teuerungsrate ihren Wert nicht verlieren und schützen damit vor dieser Entwertung. Doch die uns vorstehenden Zinserhöhungen – in Folge dieser Inflation – können hier eine unerwartete Wendung hervorheben.

Der hohe Druck auf die Anlageklasse Immobilien wird daher weiter bestehen bleiben und damit einen starken Preisanstieg, trotz Zinsanstieg, langfristig zurückhalten.